Bahn Aktuell

Sanierung des Empfangsgebäudes

Das Empfangsgebäude wurde von einem Investor ersteigert, der auch ein Interesse daran signalisiert hat, das denkmalgeschützte Bauwerk zu erhalten.

Das Sicherheitsrisiko, die über dem Gebäude verlaufende Starkstromleitung, ist nun nach über zwanzig Jahren und vielen erklärten Verhinderungen endlich von der DB verlegt worden, so dass nun mit den Arbeiten für die Sanierung begonnen werden kann.

Wie aus der Presse zu erfahren ist, ist mit den Arbeiten bereits in 2022 begonnen worden und weitere Aufträge sind erteilt. Der ortsbildprägende Charakter des Gebäudes soll in Abstimmung mit dem Denkmalschutz erhalten bleiben.
Die Führer-Gruppe will hier eine Tagespflegeeinrichtung entstehen lassen. Ob ein Kiosk oder ein Cafe' einziehen werden, hängt noch von den weiteren Planungen und Interessenten ab. Eine öffentliche Toilettenanlage ist jedoch noch nicht vorgesehen.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft will in nächster Zeit im Außenbereich ein Video-Reisezentrum installieren lassen. Reisende können dann dort per Videogespräch Auskünfte einholen und Tickets buchen.

21.05.2022 LO


Neuer Eigentümer für das Empfangsgebäude

Nachdem die Suche nach einem Investor, oder die Entwicklung eines Nutzungskonzeptes offenbar erfolglos geblieben ist, hat sich die Deutsche Bahn AG zu einer Versteigerung entschlossen.
Wie aus der Presse zu erfahren ist, hat das Auktionshaus Karhausen einen Käufer gefunden, der die Immobilie für 21000 € ersteigert hat.

Der Name und die Interessen des neuen Eigentümers werden jedoch nicht bekannt gemacht.
Ebenso unklar ist auch, mit welchen Maßnahmen die Deutsche Bahn AG die betrieblichen Einrichtungen (Fahrleitungsmast o.ä.), die bisher als unüberbrückbares Verkaufshindernis galten, nun doch als verhandelbar einstuft. Auch die Frage, ob das Empfangsgabäude bereits entwidmet ist, kann noch nicht beantwortet werden.

Für Haste scheint der Eigentümerwechsel in jedem Fall positiv zu sein.
Das Gebäude, das bis kurz nach der Jahrtausendwende von noch voll genutzt wurde, ist durch Vernachlässigung nahezu zur Ruine verfallen. Eine hochwillkommene Sanierung und Folgenutzung, aber auch ein Ersatz durch etwas Neues wird die derzeitige Situation verbessern.

07.10.2016 LO


Haster Bahnhof auf der Tagesordnung

Auf Initiative des Haster Bürgermeisters, Sigmar Sandmann, haben Fachleute von Denkmalschutzbehörden und Vertreter der Gemeinde Haste das Bahnhofgebäude in Haste besichtigt. Die Suche nach einer Lösung für das Bahnhofsgebäude war während der Baumaßnahmen zur Beseitigung der Schranken unterbrochen. Durch die Umgestaltung der Fahrradabstellanlage, der Verlängerung des Tunnels und den Bau von Rampen und Treppen waren umfangreiche Bautätigkeiten in direkter Nachbarschaft zum Bahnhofsgebäude erfolgt.
„Die Beendigung der Baumaßnahmen wollten wir abwarten, da die Suche nach Investoren durch die Baustellensituation nicht unbedingt gefördert wurde“, erläuterte Sigmar Sandmann seine Initiative zum jetzigen Zeitpunkt.
Bei der Besichtigung machten die Vertreter der Denkmalschutzbehörden noch einmal deutlich, dass das im Eigentum der Deutschen Bahn befindliche Gebäude, den Bestimmungen des Denkmalschutzes unterliegt und somit zu erhalten ist. „Das ist eine klare Vorgabe, nur leider ist ein Interesse der Eigentümerin, der Deutschen Bahn, an einer Erhaltung nicht zu erkennen“, kommentierte der Haster Bürgermeister die Bestimmungen zum Denkmalschutz, „im Gegenteil: Die Eigentümerin überlässt nach meiner Auffassung die Lösungssuche der Kommune und setzt dabei auf den Leidensdruck, dem die Menschen vor Ort durch das unansehnliche Gebäude ausgesetzt sind.“
Bereits vor 4 Jahren war von ehrenamtlich Tätigen ein Finanzierungskonzept erarbeitet worden, dass eine Förderung von über 50% der mit über 2 Mio. geschätzten Sanierungskosten aus verschiedenen Förderprogrammen vorsah. Die Beteiligten an der Besichtigung haben die Einschätzung, dass ohne eine Förderung u. a. aus Mitteln des Denkmalschutzes das Gebäude nicht zu retten ist. Zu erreichen, dass erneut Fördergelder zugesagt werden, ist daher auch jetzt wieder der nächste Schritt.
Parallel soll an einem Konzept für eine wirtschaftliche Nutzung des Gebäudes gearbeitet werden.
Interessierte sind gerne dazu aufgefordert sich mit Geschäfts- und anderen Ideen an einer Lösung zu beteiligen.
Zur historischen Entwicklung siehe auch unter Unser Dorf / Bahnhof


Keine höhengleichen Querungen der Gleisanlagen mehr !

Zur Entwicklung der Bahnübergänge in Haste siehe "Bahnübergang"


Seit dem 26.09.2008 ist die Gemeinde Haste Taufpate des S-Bahn Zuges „ET 424-035“

Von dem Augenblick an wird die Gemeinde Haste in der gesamten Region Hannover durch diese S-Bahn repräsentiert. Im Schnitt trägt sie 260.000 km pro Jahr den Namen und das Wappen der Gemeinde durch das gesamte S-Bahn-Netz und befördert zusätzlich durchschnittlich 525.000 Personen pro Jahr.
Weitere Partnergemeinden der S-Bahn !
Die S-Bahn Taufe wurde im Rahmen einer Feier auf dem Bahnhof in Haste vollzogen. Die Mitglieder des Tanzkreis im ETSV, der Eisenbahnchor Haste, der Kindergarten, die Schule mit ihren Vorführungen und viele Bürger machten das Ereignis zu einem Fest. Für das leibliche Wohl sorgte die Bahn.

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