Varroabehandlung

Der größte Feind der Bienen ist eine Milbe, die sich vom "Blut" der Biene ernährt, sich in der Bienenbrut fortpflanzt und zudem Bienenkrankheiten überträgt.
Aus diesem Grund ist eine ständige Bekämpfung dieser Varroamilbe erforderlich.
Während die Bienen Honig sammeln, der noch geerntet werden soll, dürfen i. d. R. keine Behandlungsmittel eingesetzt werden.
In dieser Zeit ist es wichtig, regelmäßig Drohnenbrut auszuschneiden, um mit den Drohnen auch einen Teil der Milbenpopulation zu vernichten.
Nach der letzten Honigernte sollte möglichst bald mit der Varroabehandlung begonnen werden. Am gebräuchlichsten ist die Behandlung mit Ameisensäure, die jedoch eine nicht unerhebliche Belastung für das Bienenvolk darstellt und neben der Milbe auch die offene Bienenbrut schädigt. Sie sollte nur angewandt werden, wenn ein guter Behandlungserfolg zu erwarten ist.

Die Ameisensäurebehandlung wird nur bei Lufttemperaturen zwischen 15 und 25 °C bei niedriger Luftfeuchte empfohlen, da ansonsten kein ausreichender Behandlungserfolg gegeben ist. Bei höheren Temperaturen könnten außerdem die Bienen geschädigt werden, da dann eine zu schnelle Verdampfung erfolgt.
Ist eine Sofortmaßnahme erforderlich und die Wetterbedingungen ungünstig, kann auch eine Entnahme der verdeckelten Arbeiterinnenbrut helfen, die Milbenlast zu senken.

Da der Behandlungserfolg der Varrobehandlung je nach eingesetztem Behandlungsmittel wetterabhängig ist, sollte die Varroabehandlung entsprechend geplant werden. Hier ist die Funktion Varroawetter auf der Seite des Landes Rheinland-Pfalz  / Fachbereich Bienenkunde / Menü / Varroawetter ein große Hilfe.
Einen entsprechenden Link findet Ihr hier.

http://wetter.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/dlr_web_full.xsp?src=C5X80AJE01&p1=05Y4210002&p3=D2KEU5C709&p4=HY3576SY58

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